Präventionsschulung für Jung und Alt

Prävention vor sexualisierter Gewalt, ISK (Institutionelles Schutzkonzept), EFZ (erweitertes Führungszeugnis) und SVE (Selbstverpflichtungserklärung) sind in katholischen Kontexten vielfach verwendete Begriffe.  Die Ablehnung vielfach groß.

Als Kolpingjugend ist es uns sehr wichtig, nicht nur die Begriffe zu nutzen, sondern für das dahinter liegende Anliegen zu sensibilisieren: Eine Atmosphäre schaffen, in der sich jede*r wohlfühlt.

In der Präventionsschulung geht deswegen genauso um grundlegende Themen (Grenzen), Erkennungszeichen, Strategien, wie um das Reflektieren der gemeinsamen Arbeit und die Beschäftigung mit dem Verhaltenskodex der Kolpingjugend.

Es ist unsere Überzeugung, dass wir nicht nur Kinder und Jugendliche in diesem Themenfeld schulen sollten, sondern auch Erwachsene.

Ein Kind braucht sieben Anläufe von seiner sexualisierten Gewalt zu erzählen bevor ihm geglaubt wird.

Die Folgen davon kann man sich nur ansatzweise Vorstellen und beides zeigt, wie wichtig Sensibilisierung auch von Erwachsenen ist. Nahe zu jeder Erwachsene hat irgendwo mit Kindern zu tun, sei es bei Kolping, beruflich oder im Privaten.  Da lohnt es sich genauer hinzuschauen bzw. zuHÖREN.